Bereits Hippokrates von Kos, der Begründer der modernen Medizin, schwor auf die Heilkräfte des Pfeffers und seine gesunden Inhaltsstoffe. Nicht umsonst finden wir Beschreibungen des Gewürzes in seinen Schriften, die mitunter ersten Erwähnungen überhaupt. Doch wie wirkt Pfeffer genau und gegen welche Beschwerden kann er eingesetzt werden? Erfahren Sie es im Mondulkiripepper.de-Magazin.

Gesund mit Pfeffer bei Verdauungsbeschwerden

Zu schwere Speisen können hin und wieder auf den Magen schlagen. Die Folge sind Verdauungsbeschwerden, Unterleibskrämpfe oder Blähungen. Hier kann Pfeffer jedoch helfen, diese zu lindern. Nicht umsonst wurden bereits im Mittelalter deftige Mahlzeiten gut gewürzt.

Der Stoff, der dies ermöglicht, heißt Piperin. Es handelt sich hierbei um ein Alkaloid aus Piperinsäure und Piperidin und ist der Scharfmacher des Pfeffers. Seine gesunde, biochemische Wirkung in unserem Organismus ist die Folgende: Piperin regt sowohl die Produktion von Speichel als auch von Magensäure an, wodurch die Nahrung bereits besser vorverdaut wird. Zudem aktiviert es die Verdauungsenzyme und erhöht die Beweglichkeit der Darmzotten, so dass auch weitere Arbeitsschritte bei der Verarbeitung der Mahlzeit erleichtert werden. Folglich schlägt sie weniger stark auf Magen und Darm. Außerdem erhöht Piperin die Bioverfügbarkeit verschiedener Stoffe, etwa Cucurmin, Vitamin A, Vitamin C oder Selen, die dann besser und leichter von unserem Organismus aufgenommen werden können.

Auch bei Husten und Infekten ist Pfeffer gesund und hilfreich

Richtig angewandt kann Pfeffer sogar bei vielen gesundheitlichen Problemen helfen. Piperin hat neben seiner verdauungsfördernden ebenfalls eine antibakterielle Wirkung. Das im Pfeffer enthaltene Caryophyllen ist zusätzlich entzündungshemmend. So können mit dem Gewürz die Beschwerden von Krankheiten wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und sogar Bronchitis gelindert werden. Zudem sorgt die Schärfe des Pfeffers für eine bessere Durchblutung und somit für ein Wärmegefühl. Als Folge schwitzen wir stärker, was fiebersenkend wirkt. Nicht zuletzt nimmt unser Körper Schärfe als leichten Schmerzreiz wahr, wodurch die Produktion von Endorphinen im Gehirn angeregt wird, die ein Glücksgefühl verursachen.

Doch nicht immer ist Pfeffer gesund: Hierbei kommt es vor allem auf die Dosierung an. In größeren Mengen kann das Gewürz Sodbrennen auslösen, vor allem bei Menschen mit einem eher empfindlichen Magen. Verspüren Sie einen sauren Geschmack beim Aufstoßen und einen leicht brennenden Schmerz hinter dem Brustbein, so sollten Sie Ihren Pfefferkonsum einschränken. Es ist ohnehin empfehlenswert, das Gewürz bei Erkältungen oder anderen Beschwerden nicht in Form überpfefferter Speisen oder gar einzeln zu konsumieren, sondern lieber als Getränk mit Wasser, Tee oder Milch sowie Zucker oder Honig zu sich zu nehmen. Manche Hausmittel setzen auch auf eine Mischung mit etwa 50 bis 100 Millilitern Wodka, Korn oder Rum, da auch Alkohol die Durchblutung anregt, von innen wärmt und somit schleimlösend wirkt.

Mit Pfeffer schlank und gesund

Neben der Linderung von Verdauungsbeschwerden kann Pfeffer auch als Unterstützung zum Abnehmen eingesetzt werden. Piperin hilft nicht nur bei der Verarbeitung schwerer Speisen, sondern hemmt laut einer Studie der Sejong University in Seoul auch die Bildung von Fettzellen. Die Schärfe aktiviert außerdem die sogenannte Thermogenese, bei der durch die Wärmeproduktion im Körper die Fettverbrennung angeregt wird. Zusätzlich kurbeln die Bitterstoffe den Stoffwechsel an.

Auf 100 Gramm hat Pfeffer etwa 250 Kilokalorien. Dies mag erst einmal nach viel klingen und widerspräche seiner Diätwirkung. Da jedoch niemand das Gewürz in so großen Mengen konsumiert, ist der Wert jedoch mehr oder weniger vernachlässigbar. Weitaus wichtiger sind seine Inhaltsstoffe, denn nicht nur das Piperin im Pfeffer ist gesund. Das schwarze, rote, grüne oder weiße Gewürz ist voller Vitamin A und Vitamin B6. Auch beinhaltet es viel Magnesium, Eisen und Calcium.

Gesunder Pfeffer aus nachhaltigem Anbau

Pfeffer ist also nicht nur ein beliebtes Gewürz, es hilft auch gegen eine Vielzahl lästiger Alltagsbeschwerden. Ob Pfeffer gesund oder ungesund ist, hängt überwiegend von der Dosierung ab. In kleinen Mengen kann er jedoch maßgeblich zu einer gesunden Verdauung beitragen, die Heilung einer Erkältung unterstützen und sogar nützlich sein, um Ihr Wunschgewicht zu erreichen.

Mondulkiripepper.de steht für den nachhaltigen Anbau von Pfeffer ohne die Verwendung von chemischen Düngern und Pestiziden sowie die Stärkung der Wirtschaft der kambodschanischen Provinzen Mondulkiri und Ratanakiri und die Unterstützung kleiner Pfefferfarmen. Möchten Sie unsere qualitativ hochwertigen Pfeffersorten probieren, dann besuchen Sie einfach unseren Online-Shop und sichern Sie sich unsere Produkte aus garantiert fairem Handel.