Pfeffer gehört – neben Salz – zu den beliebtesten Gewürzen der Welt. Nahezu jedem Gericht gibt er dank seiner pikant-scharfen Note den letzten Pfiff. Zwar verwenden viele Menschen Pfeffer, den wenigsten ist allerdings bewusst, dass es vielerlei unterschiedliche Pfeffersorten und -arten gibt. Wie sich diese in Hinsicht auf Geschmack und Herkunft unterscheiden, erfahren Sie auf mondulkiripepper.de.
Pfeffersorten im Überblick: schwarz, grün, rot und weiß
Pfeffermischungen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie gleich mehrere Pfeffersorten in sich vereinen. Doch obwohl die einzelnen Pfefferbeeren – umgangssprachlich auch als Pfefferkörner bezeichnet – unterschiedlich aussehen und sich ebenso im Geschmack unterscheiden, stammen alle von ein und derselben Pflanze. Die Variation ergibt sich aus dem Erntezeitpunkt und der Verarbeitungsmethode.
Grüner Pfeffer
Grüner Pfeffer wird noch unreif geerntet und anschließend in Salzlake eingelegt oder gefriergetrocknet. Er zeichnet sich durch seinen milden, frischen Geschmack aus und eignet sich bestens für gegrilltes Fleisch oder als Soßeneinlage. Feinschmecker kombinieren ihn auch mit süßen Desserts und frischen Erdbeeren.
Schwarzen Pfeffer
Schwarzen Pfeffer ernten Pfefferbauern ebenfalls noch unreif und lassen ihn anschließend in der Sonne trocknen. Die daraufhin einsetzende Fermentierung verleiht ihm seine dunkle Farbe. Dank seiner intensiven Note ist er vielseitig einsetzbar und wertet alle Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichte auf.
Roter Pfeffer
Roter Pfeffer zeichnet sich durch seine leuchtende Farbe aus. Er wird in reifem Zustand geerntet und überzeugt aufgrund des hohen Zuckergehalts durch sein süßliches Aroma. Gourmets verfeinern mit rotem Pfeffer beispielsweise Steaks und Fisch.
Weißer Pfeffer
Weißer Pfeffer wird ebenfalls reif geerntet und gleich darauf für mehrere Wochen in Wasser eingelegt – so löst sich die Hülle vom Samenkern. Das anschließende Trocknen in der Sonne verleiht ihm seine typische, helle Farbe. Dank dieser passt er ausgezeichnet zu hellen Saucen, Suppen, Geflügel und Fisch.
Würzig, scharf, aromatisch – beliebte Pfefferarten
Der uns bekannte, echte Pfeffer (Piper nigrum) ist eine Pflanze der Gattung Pfeffer (Piper). Diese setzt sich aus mehr als 1.000 Vertretern zusammen – auch wenn es sich hierbei streng genommen nicht um Pfeffersorten, sondern um Pfefferarten handelt. Zum Würzen geeignet sind zum Beispiel:
- Voatsiperifery-Pfeffer, wilder Pfeffer aus Madagaskar (Piper borbonense)
- Kubebenpfeffer (auch: Schwanzpfeffer) aus Indonesien (Piper cubeba)
- Stangenpfeffer (auch: langer Pfeffer) aus Indien (Piper longum)
- Makulan, Blattpfeffer aus Mexiko (Piper auritum)
Einige Pflanzen werden ebenfalls als „Pfeffer“ bezeichnet, obwohl sie nicht der Gattung Piper angehören. Dank ihres scharf-würzigen Geschmacks verleihen sie Speisen aber ebenso eine besondere Note. Zu den „unechten“ Pfefferarten zählen unter anderem:
- Rosa Pfeffer (auch: Rosa Beeren) aus Südamerika (Schinus therebintifolius, Schinus molle) (häufig statt „echtem“ rotem Pfeffer in bunten Pfeffermischungen zu finden)
- Szechuanpfeffer (auch: Blütenpfeffer oder Anispfeffer) aus Japan (Zanthoxylum piperitum)
- Piment (auch: Nelkenpfeffer oder Jamaikapfeffer) aus Jamaika (Pimenta dioica)
- Mönchspfeffer aus dem Mittelmeerraum (Vitex agnus-castus)
- Cayennepfeffer auf Chili-Basis aus Mexiko (Capsicum annuum)
- Spanischer Pfeffer aus Mexiko (Chili, Capsicum annuum)
Ganz egal, welche Sorte Sie verwenden – kaufen Sie ganze Pfefferbeeren und zerstoßen diese am besten erst kurz vor dem Würzen mit einer Pfeffermühle oder einem Mörser. So kann der Pfeffer sein Aroma voll entfalten und die enthaltenen ätherischen Öle kommen bestens zur Geltung. Für ein einzigartiges Geschmackserlebnis erhalten Sie auf mondulkiripepper.de hochwertigen Pfeffer aus naturnahem Anbau in Kambodscha.