Die Welt des Pfeffers ist groß. Zu den unzähligen Sorten und Pflanzenarten, die wir als Pfeffer bezeichnen, gehört auch Piper cubeba, der Kubebenpfeffer. Diese Spezialität stammt ursprünglich aus Indonesien und ist seit Jahrhunderten als Gewürz und Heilpflanze bekannt. Heutzutage ist Kubebenpfeffer eher selten anzutreffen und gilt als besonders exquisites Produkt. Bei mondulkiripepper.de erfahren Sie alles Wichtige zu dieser außergewöhnlichen Pflanze.
Von Java in die Welt: der Kubebenpfeffer
Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer. Das allermeiste, was bei uns in der Pfeffermühle landet, stammt von der Pflanzenart Echter Pfeffer, die auf Lateinisch Piper nigrum genannt wird. Das ist aber nicht der einzige Pfeffer, den es auf der Welt gibt. Die Gattung Pfeffer (Piper) umfasst noch über tausend weitere Arten, von denen einige besonders schmackhaft sind. Dazu zählt der Kubebenpfeffer.
Dabei handelt es sich – ähnlich dem Echten Pfeffer – um eine Kletterpflanze mit großen, grünen Laubblättern, deren Beeren in länglichen Trauben wachsen. Die ursprüngliche Heimat des Piper cubeba ist die Insel Java in Indonesien. Inzwischen wird er aber auch auf anderen indonesischen Inseln und auf Sri Lanka angebaut. Die getrockneten Beeren des Kubebenpfeffers sind kleine, runzlige Körner mit dünnen Stielen, die meistens im Ganzen gehandelt werden. Hierzulande gilt Piper cubeba als echte Rarität, die fast ausschließlich in spezialisierten Geschäften oder online zu finden ist.
Kubebenpfeffer: Gewürz und Hausmittel
Piper cubeba (Kubebenpfeffer) hat eine sehr lange Tradition als Heil- und Gewürzpflanze. Man schätzte sie bereits im Mittelalter, schon lange bevor der Echte Pfeffer in Europa bekannt wurde. Die berühmte Äbtissin Hildegard von Bingen, die im zwölften Jahrhundert lebte, erwähnte in ihren Schriften bereits die heilsame Wirkung des Kubebenpfeffers. Die getrockneten Beeren gelangten zu dieser Zeit wahrscheinlich durch arabische Händler nach Europa. Erst im 17. Jahrhundert wurde dort auch der Echte Pfeffer in größeren Mengen verkauft. Dadurch geriet Piper cubeba als Gewürz und als Heilpflanze in Vergessenheit. Inzwischen erlebt das Gewürz eine Renaissance.
Die aromatischen Beeren enthalten viele ätherische Öle, was ihnen neben ihrer Schärfe einen aromatischen Geschmack verleiht, der an Eukalyptus erinnert. Kubebenpfeffer wird oft benutzt, um Pfefferkuchengewürzen und Likören eine besondere Note zu geben. Aber auch zu Reisgerichten, Salaten und Fisch passt das Gewürz hervorragend. Als Hausmittel soll Piper cubeba vor allem gegen Husten, Harnwegserkrankungen und Bronchitis helfen. Den Körnern wird unter anderem eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben.
Kambodschanischer Qualitätspfeffer bei mondulkiripepper.de
Kubebenpfeffer und viele weitere seltene Pfefferarten haben eins gemeinsam: Sie bringen uns ungewohnte Geschmackserlebnisse. Einfachen schwarzen Pfeffer aus dem Supermarkt kennen wir alle zu Genüge. Da lohnt es sich, den eigenen kulinarischen Horizont ein bisschen zu erweitern!
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