Mönchspfeffer, in der Botanik unter seinem lateinischen Namen Vitex Agnus Castus bekannt, kommt hauptsächlich in der Naturheilkunde und selten als Gewürz zum Einsatz. Seine gezielte Wirkung auf den menschlichen Hormonhaushalt macht ihn seit der Antike zum verbreiteten Heilmittel in verschiedenen medizinischen Anwendungsgebieten. Neben seinem praktischen Nutzen findet man den Mönchspfeffer heute auch als heimische Zierpflanze. Auf mondulkiripepper.de erfahren Sie alles zu dieser Pflanze.
Mönchspfeffer: ein weitverbreiteter unechter Pfeffer
Mönchspfeffer zählt, wie auch Thymian, Lavendel und Salbei, zur Familie der Lippenblütler. Mit ihren hellvioletten Blüten erinnert die Strauchpflanze farblich stark an Lavendel, während ihre gezackten Blätter jenen der Hanfpflanze ähneln. Anders als diese wächst der Mönchspfeffer aber bis zu sechs Meter in die Höhe. Die begehrten Früchte des Vitex Agnus-Castus gedeihen in den Blüten der Pflanze und gleichen mit ihrer runden Form und der braunen bis schwarzen Farbe den Pfefferbeeren der Gattung Piper, also dem echten Pfeffer. Mönchspfeffer selbst gehört jedoch zu den unechten Pfeffern. Nach dem Reifeprozess der kleinen Steinfrüchte fallen diese häufig zu Boden. Um den Verlust zu minimieren, beginnt die Ernte deshalb meistens bereits, wenn sich die Früchte der Pflanze noch in einem unreifen Stadium befinden.
Mönchspfeffer wächst wild im Mittelmeerraum, unter anderem in Italien, Griechenland und Südspanien. Sein Verbreitungsgebiet reicht jedoch sogar bis nach Asien, wo man in China schließlich auf den artverwandten chinesischen Mönchspfeffer trifft. Neben seiner Kultivierung als Nutzpflanze findet man Mönchspfeffer zunehmend auch in heimischen Gärten. Als zierende Ergänzung zum Beet lockt er Schmetterlinge und Bienen an.
Mönchspfeffer: in der griechischen Mythologie kein Unbekannter
Mönchspfeffer ist seit der Antike als Heilpflanze bekannt. Bereits im antiken Griechenland wusste man um die Wirkung der Pflanze als natürliches Anaphrodisiakum. So findet der Mönchspfeffer auch in der griechischen Mythologie Erwähnung: Die Göttin Hera, Gattin und Schwester von Zeus, dem Herrscher des Olymps, wurde laut den mythischen Überlieferungen unter einem Keuschbaum, wie die Pflanze aufgrund ihrer Wirkung ebenfalls genannt wird, geboren. Das Heraion von Samos, ein Heiligtum für ebenjene Göttin, schmückte man deswegen auch mit Mönchspfeffer. Im Mittelalter wurden die Früchte von Mönchen als delikates Gewürz verwendet. Aus dieser Zeit stammt auch der im Deutschen verbreitete Name des Mönchspfeffers.
Heute ist die Wirkung der Früchte des Mönchpfeffers auf den menschlichen Hormonhaushalt wissenschaftlich erforscht und belegt. Während die Früchte in geringen Dosen tatsächlich eine Reduktion der Libido bewirken, können sie bei zu hoher Dosierung jedoch aphrodisierend wirken. Mönchspfeffer wird hauptsächlich zur Linderung bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
Unabhängig von seiner medizinischen Verwendung wird Mönchspfeffer gelegentlich ebenfalls als Gewürz gebraucht. Es gilt als milde Alternative zum meist delikaten Pfeffer und hat einen herben, nahezu bitteren Geschmack. Als Teil von Gewürzmischungen passt er gut zu Fleisch, etwa zu Geflügelgerichten.
Delikater Pfeffer aus nachhaltigem Anbau
Auch Kambodscha ist für den Anbau schmackhaften Pfeffers bekannt. An den Küstengebieten des Landes wird der von Gourmets geschätzte Kampot-Pfeffer kultiviert. Aber auch in den kambodschanischen Provinzen Mondulkiri und Ratanakiri an der Grenze zu Vietnam wird edler Pfeffer angebaut, unser Mondulkiri-Pfeffer und unser Ratanakiri-Pfeffer. Das feuchtwarme Klima und die mineral- sowie nährstoffreichen Böden auf den kambodschanischen Hochplateaus tragen zum optimalen Gedeihen der Pfefferpflanzen bei.
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