Den weltberühmten Kampot-Pfeffer schätzen Gourmets besonders wegen seines fruchtigen Aromas. Für dieses sorgen die exzellenten Anbaubedingungen für den Pfeffer in der kambodschanischen Provinz Kampot. Bereits seit vielen Jahrhunderten wird hier die herausragende Sorte auf althergebrachte Art und Weise angebaut. Nachdem politische Unruhen das Gebiet bis Ende des
20. Jahrhunderts in Atem hielten, erfährt der traditionell und natürlich hergestellte Kampot-Pfeffer nun ein Revival. Auf mondulkiripepper.de lesen Sie alles Wichtige zum Thema!
Fruchtige Aromen: echter Pfeffer aus Kampot
Dank seines exzellenten Geschmacks erfreut sich Kampot-Pfeffer weltweit großer Beliebtheit und ist aus den Sterneküchen nicht mehr wegzudenken. Sein fruchtiges und intensives Aroma verdankt er den besonderen klimatischen Bedingungen, unter denen er wächst. Bereits seit mehreren Jahrhunderten bauen Pfefferbauern die Spezialität in der gleichnamigen Provinz im Süden Kambodschas an. Die Pfefferpflanzen profitieren dort von der Kombination aus feuchtwarmem Tropenklima und nährstoffreichen Böden.
Die für den Kampot-Pfeffer angebauten Pfefferpflanzen stammen aus der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae) und gehören zur Art Piper nigrum (Pfefferstrauch), welche zur Unterscheidung von ähnlichen Gewürzen auch „echter Pfeffer“ genannt wird. Beim Namen „Kampot-Pfeffer“ handelt es sich um eine geschützte Herkunftsbezeichnung, wie es beispielsweise auch bei Champagner oder Nürnberger Lebkuchen der Fall ist. Kampot-Pfeffer erhalten Sie in schwarz (klassisch), weiß (mild, mit leichtem Zitrusaroma) und rot (besonders fruchtig).
Die Geschichte des Kampot-Pfeffers
Die ersten Hinweise auf den Anbau von Pfeffer in Kambodscha stammen bereits aus dem 13. Jahrhundert. Seitdem wurde Pfeffer in weiten Teilen Südostasiens und Indonesiens produziert. Da der Sultan von Aceh, welcher Ende des 20. Jahrhunderts in Indonesien herrschte, einen Großteil seiner Plantagen niederbrannte, anstatt sie holländischen Eroberern zu überlassen, verlagerte sich die Pfefferproduktion zu weiten Teilen nach Kampot. Größter Nutznießer der Spezialität waren Anfang des 21. Jahrhundert die Franzosen, die damals als Kolonialmacht in Kambodscha die Geschichte des Landes lenkten.
Nach der Machtergreifung der Roten Khmer im Jahr 1975 folgten schwierige Zeiten für Kambodscha: die blutige Militärherrschaft unter dem Diktator Pol Pot, Bürgerkrieg und die zeitweilige Besetzung durch den Nachbarstaat Vietnam. Aufgrund der politisch angespannten Lage geriet der Anbau von Pfeffer nahezu in Vergessenheit. Seit dem Ende der Herrschaft der Roten Khmer im Jahr 1998 gibt es eine Rückbesinnung auf die jahrhundertealte Tradition des Kampot-Pfeffers. Die Pfefferbauern beleben nun nach und nach die alten Plantagen neu.
Natürlicher Pfefferanbau nach alter Tradition
Der Anbau von Kampot-Pfeffer ist mit der Erfüllung mehrerer Vorgaben verbunden, die im Pflichtenheft der Kampot Pepper Promotion Association (KPPA) festgelegt sind. So wird unter anderem darin die geografische Herkunft genau beschrieben. Darüber hinaus legt man viel Wert auf eine möglichst traditionelle Art des Anbaus: Das Verwenden chemischer Dünger ist verboten, stattdessen setzt man auf Kuh- oder Fledermausdung sowie andere natürliche Mittel. Auch in Bezug auf Pestizide ist Chemie tabu. Pflanzenschutzmittel dürfen allenfalls aus lokalen Pflanzen wie Tabak oder Niem hergestellt werden.
Die natürliche Art des Anbaus gepaart mit den klimatischen und geografischen Besonderheiten verleiht dem Kampot-Pfeffer seinen einzigartigen, fruchtigen Geschmack. Pfeffer aus der Provinz Mondulkiri und seinen Nachbarprovinzen zeichnet sich ebenso durch seine außerordentliche Qualität aus. Auf mondulkiripepper.de erhalten Sie diese besondere Sorte als hochwertiges Produkt aus garantiertem fairen Handel.