Aus vielen Küchen ist Pfeffer nicht mehr wegzudenken: Fast kein Gericht kommt ohne ihn aus. Dank seiner feinen Schärfe erfreut sich das ursprünglich aus Indien stammende Gewürz, das dort bereits seit Jahrtausenden angebaut wird, auch in Europa großer Beliebtheit. Mondulkiripepper.de gibt Ihnen einen umfassenden Überblick zum Thema. In unserem Shop erhalten echte Feinschmecker außerdem nachhaltig angebauten Pfeffer aus Mondulkiri, Ratanakiri und Nachbarprovinzen (Kambodscha) in ausgezeichneter Qualität.
Eine kleine Geschichte des Pfeffers
Jeder kennt ihn, (fast) jeder mag ihn und in keinem Gewürzregal darf er fehlen – der Pfeffer. Er lässt sich flexibel mit Fleisch, Fisch sowie Gemüse kombinieren und verfeinert dank seiner angenehmen Schärfe jedes Gericht. Bereits im ersten bekannten Kochbuch der Welt, dem Apicius-Kochbuch aus der römischen Kaiserzeit (3./4. Jahrhundert), wurden nahezu alle Speisen mit Pfeffer gewürzt.
Seinen natürlichen Ursprung hat Pfeffer an der Malabarküste im Südwesten Indiens, von wo aus er mit der Zeit nach Südostasien und in andere (sub-)tropische Länder gelangte. Der lange und beschwerliche Transport bis nach Europa war mit großem Aufwand verbunden. Noch bis ins 15. Jahrhundert hinein war Pfeffer deshalb von unschätzbarem Wert und wurde zum Teil sogar mit Gold aufgewogen. Nur wer es sich finanziell leisten konnte, kam in den Genuss des schmackhaften Gewürzes – die Redewendung „gepfefferte Preise“ kommt nicht von ungefähr.
Wo (und wie) der Pfeffer wächst
Neben Ländern wie Indien, Vietnam, Indonesien und Brasilien zählt auch Kambodscha zu den größten Pfefferproduzenten weltweit. Nährstoffreiche Böden und das feucht-warme Klima bieten beste Bedingungen für den Anbau des Gewürzes. Hier wächst der Pfefferstrauch (Piper nigrum, häufig auch als „echter Pfeffer“ bezeichnet), eine verholzende Kletterpflanze, die bis zu zehn Meter Höhe erreichen kann. Für den kulturellen Anbau halten Pfefferbauern das Gewächs aber meist bei etwa drei bis vier Metern, was ihnen die Ernte – welche häufig von Hand ausgeführt wird – erleichtert.
Bis zu zweimal jährlich kann Pfeffer geerntet werden. Die Früchte des Pfefferstrauches, sogenannte Pfefferbeeren, wachsen in Rispen, welche optisch an Johannisbeeren erinnern. Seinen unvergleichlichen, scharf-würzigen Geschmack erhält der Pfeffer dank des Alkaloids Piperin. Dieses wirkt zudem entzündungshemmend, fiebersenkend und schweißtreibend.
Grün, schwarz, weiß und rot – Pfeffersorten im Überblick
Pfeffer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und mit unterschiedlichen Schärfegraden. Diese Varianten ergeben sich aus dem jeweiligen Erntezeitpunkt und der gewählten Verarbeitungsmethode. Doch egal, ob grün, schwarz, weiß oder rot – alle Pfeffersorten stammen von ein und derselben Pflanze.
Grüner Pfeffer
Grüner Pfeffer wird in noch unreifem Zustand geerntet und anschließend sofort in Salzlake eingelegt oder gefriergetrocknet. Dank seines milden und frischen Geschmacks eignet er sich hervorragend für Soßen und gerilltes Fleisch. Gourmets kombinieren grünen Pfeffer auch gern mit Desserts oder frischen Erdbeeren.
Schwarzer Pfeffer
Ebenso wie die grüne Variante wird schwarzer Pfeffer noch unreif gepflückt, nach der Ernte aber in der Sonne getrocknet. Seine dunkle Farbe erhält er aufgrund der direkt einsetzenden Fermentierung. Mit seinem intensiv-pfeffrigen Geschmack ist er ein echtes Allround-Talent und harmoniert bestens mit allen Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten.
Roter Pfeffer
Roter Pfeffer pflückt man die Früchte bei voller Reife, haben die Pfefferbeeren eine leuchtend rote Farbe. Dank des hohen Zuckergehalts schmeckt roter Pfeffer besonders aromatisch und ist mit seiner süßen Note perfekt zum Verfeinern von Steaks und gegrilltem Fisch geeignet.
Weißer Pfeffer
Weißer Pfeffer besteht ebenfalls aus den reifen Früchten des Pfefferstrauchs. Diese werden nach der Ernte für mehrere Wochen in Wasser eingelegt, damit sich die Hülle vom Samenkern löst, und anschließend in der Sonne getrocknet. So erhält das Gewürz seine besondere Farbe, die optisch wunderbar zu hellen Soßen, Suppen, Geflügel und Fisch passt.
Möchten Sie Ihr Essen mit Pfeffer verfeinern, kaufen Sie am besten ganze Pfefferkörner und zerkleinern diese erst kurz vor dem Würzen mithilfe einer Pfeffermühle oder eines Mörsers! So entfaltet der Pfeffer sein volles Aroma und setzt natürliche ätherische Öle frei. Auf mondulkiripepper.de erhalten Sie schmackhaften Pfeffer von Pfefferbauern aus der kambodschanischen Provinz Mondulkiri als hochwertiges Produkt aus garantiert fairem Handel.