Nachdem lange die Chemiekeule geschwungen wurde, setzen nun mehr und mehr Pfefferbauern auf den Anbau von umweltfreundlichem und nachhaltigem Bio-Pfeffer. Auf mondulkiripepper.de erfahren Sie, warum künstliche Dünger und Pflanzenschutzmittel auf lange Sicht schädlich wirken und wie hochwertiger Pfeffer auf naturnahe Art und Weise produziert wird. 

Eine kurze Geschichte des konventionellen Pfefferanbaus

Bereits seit Jahrtausenden hat der Pfefferanbau in Indien und Südostasien eine große Tradition. Hier und auch anderswo bediente man sich zu Beginn ausschließlich natürlicher Verfahren und nutzte beispielsweise Kuhmist als Dünger. Das Ergebnis: schmackhafter Bio-Pfeffer aus nachhaltiger Herstellung – auch wenn man das damals noch nicht so nannte.

Als schließlich Kunstdünger auf den Markt kam, erhofften sich die Pfefferbauern, die meist in armen Gegenden zuhause waren, einen höheren finanziellen Gewinn. Die Erträge ließen sich tatsächlich kurzfristig steigern – doch im Laufe der Zeit wurden die Pflanzen anfällig gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Die (scheinbare) Lösung: Pestizide. Und deren Einsatz war ebenfalls nicht umsonst. Doch die Chemiekeule minderte zusätzlich die Qualität des Bodens. Der Pfefferstrauch gehört zu den Pflanzen, die schnell auf eine solche Veränderung reagieren – und zwar in negativer Weise: mit dem Rückgang der Ernte. Trotz steigender Kosten aufgrund chemischer Dünger und Pflanzenschutzmittel blieben die Erträge also aus. 

Naturnah und nachhaltig: Pfefferanbau nach alter Tradition

Um diesem Teufelskreis zu entgehen, besinnen sich mehr und mehr Bauern nun wieder auf einen naturnahen Pfefferanbau. Entsprechend der jahrtausendealten Tradition nutzen sie beispielsweise Kuh- oder Fledermausdung sowie Rinderknochen oder Garnelenpanzer als natürlichen Dünger. Auch Pflanzenschutzmittel stellen die Landwirte selbst her, etwa aus heimischen Pflanzen wie dem Niembaum und Tabak. Anfällige Monokulturen gehören ebenfalls mehr und mehr der Vergangenheit an. In kleinen Plantagen gedeihen neben Pfeffer beispielsweise auch Kaffee-, Kardamom- und Vanillepflanzen. Sowohl der Boden als auch die Pflanzen selbst profitieren von dieser Mischkultur.

Wir von mondulkiripepper.de kooperieren mit 165 Pfefferbauern aus der kambodschanischen Provinz Mondulkiri und exportieren deren hochwertigen Pfeffer. In kleinen, lokalen Betrieben stellen die Bauern erlesenen Bio-Pfeffer auf umweltfreundliche, natürliche und nachhaltige Art und Weise her. Gourmets schätzen dieses besondere Gewürz aufgrund seiner feinen Schärfe und seiner fruchtigen Note. In unserem Shop erhalten Sie echten Pfeffer (Piper nigrum) aus Kambodscha in den Sorten grün, schwarz, weiß und rot.